Kinderatelier

LICHTGESTALTEN – Entdecke das Bauhaus !

Ganz Mitteldeutschland feiert dieses Jahr 100 Jahre Bauhaus. Warum die Gründung des Bauhauses als Kunst-, Design- und Architekturschmiede nach nur 14 Jahren Tätigkeit an verschiedenen Orten so gefeiert wird, was dort innerhalb der 14 Jahre passierte und was unsere heutige Zeit damit zu tun hat, sind Fragen, die wir uns innerhalb der Projektwoche mit Schülern der 7. bis 9. Klasse an der Oberschule am Adler gestellt haben.
Ein wesentlicher Bestandteil der Projektwoche war die Herstellung von Objekten, die sowohl als Skulptur als auch als Leuchten funktionieren. Und um diese „Lichtgestalten“ thematisch einzubinden,  haben wir uns natürlich auch mit den Lampen des Bauhauses beschäftigt. Lampen von der Metallgestalterin Marianne Brandt wurden sogar hier im Leipziger Werk Körting & Mathiesen in Leutzsch hergestellt. 
So stand auch eine Exkursion an, nämlich zum Bauhaus selber mit der Originalausstattung in Dessau. Hier konnten wir auch die länglichen Soffittenlampen von Max Krajekski in der Aula bestaunen und natürlich die Kugellampen von Marianne Brandt. Interessant war auch der Geruch im Direktorenzimmer, der von dem Linoleumersatzstoff Triolin stammt. 
Nach all diesen Eindrücken ging es wieder ans Werk, um eigene Leuchtobjekte zu fertigen. Diese werden nun in der Georg-Maurer-Bibliothek zusammen mit dem Bau(m)haus-Projekt des Gymnasiums der zukünftigen Schule an der Karl-Heine-Straße ausgestellt. 
Wir laden Sie / Euch herzlich ein, mal vorbeizuschauen ; )























Nahaufnahme - Zur Ausstellung SIBERUT mit Insektenfotografien von Bernhard Schurian

Erneut besuchten die Kinder der benachbarten Kita Panitzstraße unsere Ausstellung in der Alten Handelsschule. Diesmal gab es riesige Insekten Insekten zu sehen. Auf Fotopapier gebannt hat sie der Berliner Fotograf Bernhard Schurian. Schon immer interessierten Schurian Porträts, früher die Gesichter von Menschen und heute mehr und mehr die Gesichter von tropischen Insekten. In zigfacher Vergrößerung erkannt man tatsächlich große Unterschiede auch innerhalb der selben Art. So zum Beispiel die auf riesigem Fotoformat gebannte Orchideenbiene und als Präparat unter einer Glashaube. Dass es sich hier nicht um die selbe Biene handeln kann, haben die Kinder sofort am herausgestreckten Saugrüssel und der unterschiedlichen Flügelstellung erkannt. Auch das "Gesicht" der Biene sieht bei beiden anders aus. Erstaunlich diese Vielfalt im Kleinen, was uns im Alltag manchmal gar nicht so bewusst ist ...









Die Welt der Tiere und eines Monsters – Kinder entdecken die Ausstellung ENCLOSURE von Ricarda Hoop und Johanna Kintner

Eine Karte mit buntem Garten lud zur Ausstellung ENCLOSURE der Künstlerinnen Ricarda Hoop und Johanna Kintner. Der Einladung folgend standen rund 10 Kinder der benachbarten Kita Panitzstraße im Ausstellungsraum und suchten nach dem Bild, was auf der Karte zu sehen war. Doch nirgends war dieses zu finden. Dafür viele Bleistiftzeichnungen und seltsame Objekte im Raum. Alles weitgehend in Schwarz, Weiß, Grau und Blau gehalten.
Was zunächst befremdlich war, entpuppte sich bei näherer Betrachtung aber zu einer phantastischen Welt – so ein gegossener Stab aus Keramik mit schillerndem Perlmutt an den Enden, in blauem Wasser getauchter Kohl aus Keramik in einem Becken oder von der Decke hängende scherenschnittartige Beine, die nur einem riesigen Monster gehören können.
An den Wänden hingegen beeindruckten am meisten die Tiere, eingebettet in musterartigen Pflanzen und Ornamenten. Diese, wie die riesigen Beine und andere Objekte im Raum, bildeten die Vorlage für manche Zeichnung, welche die Kinder vor Ort anfertigten. Unverkennbar bot die Ausstellung etliche Inspirationen zur eigenen Kreativität.

Ricarda Hoop: Le vaste paysage
J. Kintner: Animals playing in one of my exhibition rooms
Johanna Kintner: Tanzende Beine
Kita-Kinder: Vögel streiten um den Wurm und Monster
Kita-Kinder: Muster mit Giraffe und Monster
Johanna Kintner: Blau