Kinderatelier

Rückblick: 2013

Unter dem Motto "Geschichte ans Licht" ging die Spurensuche weiter im unmittelbaren Umfeld der Édouard-Manet-Grundschule. Hier entdeckten wir die Geschichte vom Apels Garten, dem prächtig fächerförmig angelegten Barockgarten. Aus dieser Zeit existieren lediglich zwei Kopien ehemaliger Statuen, die sich heute auf dem Dorotheenplatz befinden - Jupiter und Juno nach Balthasar Permoser. Doch auch die heutige Straßenführung des Kolonnadenviertels erinnert an die Fächerform des Barockgartens. Knapp 300 Jahre später sollte ein Plastikgarten gleich neben der Schule an den Barockgarten erinnern. Neben fest installierten Skulpturen fanden Figuren aus Stein oder Bronze zeitweilig auf Sockeln Platz. Von diesen Freiluftausstellungen sind heute die Sockel geblieben, die wir nun mit eigenen Skulpturen zur Geschichte des Gartens bestückt haben. Lange Zeit durften sie nicht drauf stehen bleiben, hinterließen aber dennoch einen großartigen Eindruck und regen hoffentlich zur Wiederbelebung des Skulpturenparks an. 
An dieser Stelle sei allen Beteiligten aus dem Hort der Manetschule, dem Kolonnadenviertel e. V., dem Stadtarchiv, dem Grünflächenamt, dem Ytong-Werk Xella aus Laußig, der Künstlerin Andrea Seppi, den Bildhauern Markus Gläser, Rainer Jacob und Johannes Glauke für ihre Unterstützung des Projektes herzlich gedankt !


Plastikgarten 1987, Foto: Stadtarchiv Leipzig


Untersuchung der Befestigungslöcher in den Sockeln.



Das Leipziger Stadtwappen ist fertig.






Die Leipziger Kaffeebohne ist fertig.



Das Leipziger Gesicht ist fertig.


Und noch mehr Skulpturen … 


Zum Schluss erzählte uns der Bildhauer Markus Gläser aus 
der Geschichte des Plastikgartens mit seinem "Jüngling".


Und seit 2016 steht der Jüngling von Graffiti befreit nun endlich wieder in Beziehung zum weiblichen Torso, ebenfalls von Markus Gläser:


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